Wie kann man eine Botschaft mit Hilfe eines Fotos vermitteln?
Mit der Reise eines Kindergartenmaskottchens zwischen Kindergarten und Zuhause erforscht dieser Workshop einen pädagogischen Ansatz zu Fotografie. Dabei geht es darum, die Abenteuer des Maskottchens, das von Familie zu Familie reist, fotografisch aufzubereiten und zu dokumentieren. Durch diese Herangehensweise setzen sich die Kinder mit dem Medium Foto sowohl in Bezug auf die Produktion (Aufnahme) als auch auf die Rezeption (Analyse, Auswirkungen des Blickwinkels usw.) auseinander, um ihre Perspektive zu schärfen.
Eine Idee von
Kareen Krief Päd. Fachkraft in Städtischer Schule Belgrade, Belgien Co-Design mit Média Animation ASBL
Zeit
7 Aktivitäten im Umfang von etwa 5 Stunden sowie 4 Aktivitäten in der Familie. Das Projekt erstreckt sich über mehrere Wochen, je nach Anzahl der Kinder.
Alter
3-5 Jahre
Ziele
Verwenden Sie ein Übergangsobjekt (Maskottchen), um das Sprechen und die Sprache innerhalb der Gruppe zu fördern und eine emotionale Verbindung zwischen Kindergarten und Zuhause herzustellen
Verstehen, dass der Inhalt eines Fotos das Ergebnis einer bestimmten Absicht der fotografierenden Person ist
Aufnahme von Selbstporträts und Entwicklung kreativer Selbstständigkeit durch den Kameragebrauch
Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch. Dieses E-Learning-Modul soll Pädagog*innen digitale Werkzeuge an die Hand geben, die sich als nützlich erwiesen haben, um enge Beziehungen und eine bessere Form der Kommunikation zwischen Kindergarten, Familien und anderen Mitgliedern der Bildungsgemeinschaft aufzubauen.
Wir möchten Ihnen auch einige Apps zur Lernunterstützung vorstellen, die unsere Pädagog*innen zur Unterstützung des Lehr-Lern-Prozesses mit Kindern und Familien einsetzen konnten und die sich als nützlich für die Verbesserung der Kommunikation erwiesen haben.
Lernziele
Förderung von Medienkompetenz und Aufklärung der Bildungsgemeinschaft über den Einsatz digitaler Werkzeuge im Lehr- und Lernprozess.
Kennenlernen von digitalen Werkzeugen, die eine engere Kommunikation zwischen Kindergarten und Familie ermöglichen.
Kennenlernen und Erlernen verschiedener Apps, die im Kindergarten eingesetzt werden können und die es dem Kind ermöglichen, digitale Werkzeuge kreativ zu nutzen.
Lektion 1
Jetzt ist es an der Zeit, die verschiedenen digitalen Werkzeuge zu erkunden!
Digitale Werkzeuge können die Kommunikation zwischen Kindergarten, den Familien und anderen Partnern in der Bildungsgemeinschaft sinnvoll unterstützen. Sie sind auch wertvolle Verbündete der Erzieher*innen, da sie den Lehr- und Lernprozess sowie die Interaktionen und Aktivitäten im Kindergartenalltag ergänzen können. In diesem Modul haben wir sechs digitale Tools ausgewählt, die wir für Pädagog*innen und Familien für nützlich halten:
Digitale Geräte sind ein fester Bestandteil des täglichen Lebens. Kinder sind schon von klein auf von ihnen fasziniert. Sie sehen Smartphones, Tablets und andere Medien sowohl in der Familie als auch in der Öffentlichkeit. Wenn sie in den Kindergarten kommen, haben viele Kinder bereits Erfahrung mit digitalen Medien.
Deshalb ist es für pädagogische Fachkräfte wichtig, Kinder bei der kreativen Nutzung digitaler Medien zu unterstützen, sie von klein auf angemessen zu begleiten und ihnen zu helfen, sich in einer komplexen Medienwelt zurechtzufinden.
In diesem Modul geht es um digitale Medien und wie sie im Kindergarten aktiv genutzt werden können. Sie erfahren etwas über medienpädagogische Grundlagen, Lernziele und praktische Medienarbeit mit Kindern.
Zum Einstieg erkunden Sie Ihr Medienprofil mit einem kleinen Spiel. Für dieses Medienquiz nutzen wir ACTIONBOUND, eine interaktive Plattform, deren App sowohl für IOS als auch für Android verfügbar ist. Sie können die Actionbound-App kostenlos in beiden Stores herunterladen.
Los geht’s!
Im Folgenden finden Sie allgemeine Anmerkungen zur Gestaltung von nachhaltiger Medienbildung und einen Überblick zu Rahmenbedingungen, die bei der Planung von frühkindlichen Bildungsangeboten berücksichtigt werden sollten. Bildungsgrundlagen sind für die gesamte Kindheit wichtig, vom Säuglingsalter bis zur Einschulung und dem jungen Erwachsenenalter. D.h.
Bildungsangebote hängen von bestimmten Bedürfnissen in einem bestimmten Alter ab bis hin zu einer langfristigen Perspektive, bei der es um das Verständnis und die bewusste Nutzung von Medien (digital und analog) geht. Ein Beispiel:
Kurzfristige Bildungsziele:
wissen, was Medien sind und was nicht
Verstehen, dass Medien von Menschen gemacht werden
Aufzeigen von Entwicklungsprozessen bei Kindern und Förderung durch verschiedene kreative Aktivitäten mit Medienunterstützung
Grundverständnis und Anleitung zum differenzierten Umgang mit digitalen Geräten und zielgerichteten Anwendungen.
Langfristige Bildungsziele:
technisches und strukturelles Verständnis für unterschiedliche Medienformen und Mediengeräte sowie für Social Media-Angebote
bewusste Auseinandersetzung und Partizipation mit und durch Medien
bewusste Wahl von Bedienungs- und Problemlösungsmöglichkeiten, d.h. Geräte- und Softwareauswahl mit einem Grundverständnis von Netzstruktur und Cybersicherheit sowie von Persönlichkeitsrechten innerhalb digitaler Angebote.
Der Videoclip „Medieneinsatz im Kindergarten“ gibt einen kurzen Einblick in die aktive Medienarbeit. Erläuterungen dazu und Beispiele folgen im nächsten Abschnitt.
Kinder haben laut aktuellen wissenschaftlichen Erhebungen bereits im Alter von einem Jahr den ersten Kontakt mit digitalen Geräten.
Deshalb ist es wichtig, dass Eltern und Erzieher*innen als Vorbilder fungieren und frühzeitig Grundlagen für den Aufbau von Medienkompetenz schaffen, damit Kinder mit den Chancen digitaler Medien aufwachsen und sich darin zurechtfinden können, ohne in gefährliche Situationen zu geraten.
Im Kindergarten können Kinder aktiv und kooperativ das kreative Potenzial digitaler Medien kennenlernen. Dies bietet viele neue Möglichkeiten des Ausdrucks und der Gestaltung in Zusammenarbeit mit anderen Kindern in einem sicheren Umfeld.
Digitale Werkzeuge in Medienprojekten mit Kindern
Die Verfügbarkeit von digitalen Ressourcen im Kindergarten ist ein wichtiger Weg, um Informationen zu sammeln, zu kommunizieren, zu organisieren, Daten zu verarbeiten und noch einiges mehr. Digitale Medien ermöglichen Kindern Lernerfahrungen mit neuen Werkzeugen im Bereich der Naturwissenschaften, Kunst, Schriftsprache, Mathematik usw. Beim Einsatz von digitalen Werkzeugen können Kinder vom Konsumenten zum Produzenten werden (sie fotografieren, recherchieren und machen Film- und Tonaufnahmen). Dieser Rollentausch unterstützt und erweitert Perspektiven auf die Realität und fördert eigenständige Lernprozesse.
Im Folgendem werden verschiedene Bereiche der Medienbildung, Aspekte verschiedener digitaler Geräte und 4 zentrale Handlungsfelder für den Einsatz digitaler Medien im Kindergarten zusammengefasst. Ziel ist es, dass Kinder durch aktive Mediengestaltung lernen, Medien zu verstehen.
Medien zum Gesprächsthema machen – Galerie der Medienheld*innen
Fotografieren – Bilder zu einem Thema machen
Audio – mit Audio spielen
Film – magische Kameratricks
Lernziele in diesem Modul sind:
Verschiedene digitale Geräte kennen.
Einen Überblick über verschiedene Medienprojekte haben, die im Kindergarten durchgeführt werden können.
Wissen, welche digitalen Werkzeuge notwendig sind, um Fotos, Audio- und Videomaterial aufzunehmen.
Verschiedene Apps für die kreative Medienarbeit mit Kindern finden und nutzen.
Kreative Medienarbeit sicher gestalten und mit mobilen Geräten und Apps in der Paxis erproben, um Selbstvertrauen aufzubauen
Die Lektion als PDF herunterladen:
Sicherer Umgang mit digitalen Werkzeugen im Kindergarten
Digitale Werkzeuge und Medien allgemein haben viele positive Aspekte. Sie bergen aber auch Risiken, die berücksichtigt werden müssen, um Kinder zu schützen. Folgende Punkte sollten von pädagogischen Fachkräften beachtet werden:
Grenzen setzen
Weisen Sie Kinder und Familien darauf hin, dass es für die Nutzung von Medien vereinbarte Grenzen und Regeln gibt.
Vereinbarungen sollten zu Beginn der Mediennutzung entsprechend dem Alter und dem Entwicklungsstand der Kinder ausgehandelt werden. https://www.internet-abc.de/eltern/mediennutzungsvertrag/
Sicherheit im Internet
Erwachsene müssen die Risiken und Möglichkeiten im Zusammenhang mit digitalen Medien und Internet erklären.
Eine Suchmaschine speziell für Kinder kann für die Recherche genutzt werden www.blinde-kuh.de www.fragfinn.de www.finde-das-bild.de –
Schalten Sie jeglichen Cloud-Speicher aus. Speichern Sie Daten lokal auf dem Gerät und übertragen Sie sie eventuell auf einen Computer oder einen sicheren Server.
Mobile Geräte, die von Kindern genutzt werden, sollten so oft wie möglich im Flugzeugmodus/offline sein, um Strahlung und Werbung in Apps zu minimieren sowie In-App-Käufe zu verhindern.
Verantwortung
Erwachsene beaufsichtigen die Nutzung digitaler Medien durch Kinder und arbeiten im Sicherheitsmodus.
Erwachsene sind Vorbilder für die Mediennutzung und sollten sich dessen bewusst sein, wenn sie Umgang mit Medien in Anwesenheit von Kindern haben.
Kinder nutzen digitale Medien in Begleitung von Erwachsenen und bestenfalls gemeinsam mit anderen Kindern.
Alle Medien und Apps für Kinder werden sorgfältig ausgewählt und die Einstellungen der Apps bei Installation überprüft. Unnötige Zugriffsberechtigungen werden in den Einstellungen abgeschaltet.
Technische Funktionen können eingesetzt werden, um die Nutzung von Apps weiter einzuschränken. (Z. B. um vorübergehend nur eine App zuzulassen „geführter Zugriff“ in IOS und in Android „Fenster anheften“ verwenden).
Mobile Geräte sind mit einer PIN gesichert, die nur Erwachsene kennen.
Für mobile Geräte und Konten gibt es technische Sicherheitseinstellungen, die weitere Einschränkungen und Jugendschutz ermöglichen (z. B. „Bildschirmzeit“ in iOS und „Digital Wellbeing“ in Android). Mehr Infos zum Thema Sicherheitseinstellungen sind hier zu finden www.medien-kindersicher.de
Tutorials
Einige praktische Beispiele zeigen, wie digitale Bildungsaktivitäten mit Kindern erfolgreich gestaltet und im pädagogischen Alltag und in kleinen Projekten umgesetzt werden können. Ideen für Medienprojekte mit Kindern im Kindergarten finden Sie hier.
Probieren Sie es selbst aus und erstellen Sie neue Audio-, Foto- und Videoprojekte mit Kindern. Verwenden Sie ein Lerntagebuch, um Ihren Arbeitsprozess zu dokumentieren. Hier finden Sie ein Beispiel für ein Lerntagebuch.
Erste Schritte:
Aufgabe 1: Bitten Sie die Kinder, Bilder von ihren Medienheld*innen zu zeichnen. Schreiben Sie die Erklärungen auf. Erstellen Sie eine Bildergalerie an der Wand, um die Ergebnisse im Kindergarten mit anderen zu teilen.
Aufgabe 2: Machen Sie gemeinsam mit den Kindern 5 Fotos von Dingen mit einem lustigen Lächeln. Erstellen Sie eine Fotocollage auf einer Seite und drucken Sie diese aus.
Aufgabe 3: Nehmen Sie 5 verschiedene Geräusche im Kindergarten oder zu Hause auf und erstellen Sie ein lustiges Hörrätsel.
Aufgabe 4: Filmen Sie mit dem Stopptrick 5 Kinder, die durch die Wand gehen oder in einem großen Pappkarton verschwinden.
Quiz
Testen Sie Ihr Wissen zum Thema Mediennutzung im Kindergarten. Beantworten Sie Fragen zu Mediengeräten, verschiedenen Medienprojekten und kreativer Mediengestaltung mit Kindern.
Vertiefen Sie Ihren Lernprozess und nutzen Sie diese Reflexionsfragen, um über Mediennutzung und -bewusstsein nachzudenken. Vielleicht diskutieren Sie diese Fragen mit Kolleg*innen und pädagogischen Fachkräften im Kindergarten. Fragen als PDF herunterladen.
Medien zum Thema machen
Welche Medienheld*innen hatte ich als Kind? Was war das Besondere an ihnen?
Was waren die Medienregeln in Ihrer Kindheit? Wer hat sie aufgestellt?
Welche Werbung spricht Sie besonders an? Wodurch zeichnen sie sich aus?
Wie sicher fühlen Sie sich in Bezug auf die gesetzlichen Bestimmungen wie Datenschutz, Recht am eigenen Bild oder Urheberrecht?
Fotografie
Wie nutze ich Fotografie privat?
Welche Rolle spielt das Fotografieren in unserem Bildungsalltag?
Mit welchem Ziel setzen das Fotografieren ein?
Wann und wo kann ich Kinder beim Fotografieren einbeziehen?
Welche Regeln gibt es für das Fotografieren in unserem Kindergarten?
Audio
Welche Rolle spielen die Medien in meinem privaten Alltag?
Welche Auswirkungen hat Filmmusik auf mein Erleben eines Spielfilms?
Welchen Geschichten habe ich als Kind am liebsten zugehört? Und warum?
Welche Rolle spielen Audioproduktionen in unserem Bildungsalltag?
Wann und wo bieten wir Kindern die Möglichkeit, selbst Tonaufnahmen zu machen?
Film
Wie sieht mein eigenes Fernseh-Nutzungsverhalten aus?
Was ist mein Lieblingsfilm und warum?
Wer / was ist mein/e Medien-Held*in? Was macht ihn / sie / es aus?
Welche Impulse brauche ich, um eine eigene Geschichte zu erfinden?
Was braucht es, um ein Filmprojekt mit Kindern zu starten?
Zusätzliches Material
Weitere Informationen und Lernmaterialien sind hier zu finden:
In diesem Modul werden wir uns auf die Koedukation konzentrieren, genauer gesagt auf die Medienkompetenzförderung durch Koedukation zwischen Kindergarten und Eltern. Mit unserem Projekt wollen wir eine pädagogische Brücke zwischen Kindergarten und Familien schlagen, die den Kindern zugute kommt. Die Herausforderungen im Zusammenhang mit den digitalen Medien liegen an der Schnittstelle zwischen Kindergarten und Familie. Wenn wir dort zusammenarbeiten und das Kind in den Mittelpunkt der Zusammenarbeit stellen, können wir ihm gute Anhaltspunkte bieten, um sich in einer vernetzten Welt kritisch zu entwickeln.
Wie kann ich als pädagogische Fachkraft die Eltern erreichen, mit ihnen zusammenarbeiten, sie einbeziehen? Wie sieht es mit der Medienerziehung aus; gibt es Projekte, die sich mit diesem Thema befassen? Wie kann man das Thema auf spielerische und konstruktive Weise einführen?
Antworten auf diese Fragen finden Sie dank der Vielfalt an Materialien, die Ihnen unten zur Verfügung stehen.
Lernziele:
Verstehen des Konzepts der Koedukation Kindergarten – Familie: Ziele und identifizierte Herausforderungen.
Veranschaulichung der Koedukationsmethodik durch Projekte und Aktivitäten zur Medienkompetenz
Identifizierung der Hindernisse und Chancen der Koedukation für die Medienerziehung
Brainstorming über Lösungen/Tipps/für den Erfolg der Koedukation
Einführende Aktivität
Lektion 1
Praxisbeispiele #1 Tandem Projekt
Lernszenarien für medienpädagogische Aktivitäten für Schulen und Familien
Die Präsentation beginnt mit einer Zusammenfassung dessen, worum es bei der Koedukation geht und was die größten Herausforderungen in diesem Zusammenhang sind. Sie erfahren mehr über die Vorteile für Fachkräfte, Eltern und Kinder und erhalten Hinweise zur Kommunikation mit Eltern und zur Förderung einer koedukativen Dynamik in Ihrer eigenen Einrichtung. Einige Beispiele für medienpädagogische Projekte werden Sie sicherlich zum Nachdenken anregen, und ein Vorschlag für eine unterhaltsame Einführungsaktivität rund um digitale Medien wird Sie wahrscheinlich davon überzeugen, es einmal zu versuchen.
Julie Feron, Ausbilderin und Moderatorin für die UFAPEC (Belgien), beantwortet einige Fragen zur Koedukation und ihren Herausforderungen und teilt ihre Erfahrungen. Ein schöner und inspirierender zehnminütiger Überblick!
Hier ist eine kurze einführende Aktivität, die es Ihnen ermöglicht, eine „Selbstdiagnose“ darüber zu erstellen, was Koedukation in den digitalen Medien für Sie bedeutet. Beantworten Sie die Fragen gedanklich für sich oder drucken Sie das Dokument zum Ausfüllen aus, es liegt ganz bei Ihnen!
Wir geben Ihnen eine Menge Ideen und Tipps, wie Sie mit dem, was Sie in Ihrem Gruppenraum haben, eine beeindruckende digitale Ausstellung gestalten können.
Für das Projekt „Keep in Touch“ haben wir hybride digitale/DIY-Aktivitäten entwickelt. In dieser Lektion werden wir zeigen, wie diese entwickelt und erstellt wurden. Lassen Sie uns loslegen und diese digitalen Aktivitäten entdecken!